Ja, wir haben im Jahr 2021 viel über unsere eigene Resilienz gelernt: Die Fähigkeit Abstand zu gewinnen, Informationsflut zu steuern und Absurdität auszublenden, wie auch die neue Ausrichtung persönlicher und betrieblicher Prozesse, all das wurde plötzlich mental überlebenswichtig.
Wie positioniert man sich bei Vertrauensverlust? Wie gewinnt man wieder Vertrauen? Wie schaffe ich es, dieses Feuerwerk von Informationen und Halbwahrheiten ‚auszublenden‘, ohne den Überblick zu verlieren? Wie bleibe ich handlungs- und gestaltungsfähig? Wo gibt es Räume für meine Kreativität? Wie gewinne ich wieder Land? Wer bin ich in diesem Wandel? Wie erhalte ich mir meine Freiräume?
Wie gehe ich mit dem Verlust an Vertrauen in staatliche Institutionen, Parteien, Medien, Wissenschaft um, mit all dem, das unserem Leben Struktur und unserer Handlungsfähigkeit Richtung gegeben hat, ohne alles und jedes infrage zu stellen?
Was braucht es, um ein Unternehmen, eine Organisation in solchen Zeiten zu führen, zu motivieren bzw. strategisch zu beraten? Wie gestalten wir bei den fortgesetzten Einschränkungen und Verwerfungen unsere Kommunikation, unseren sozialen und professionellen Austausch?
Aber irgendwie haben wir es bisher auch immer wieder geschafft. Vieles hat sich gefügt. Ist da nicht auch Dankbarkeit angebracht? Um uns, unsere Partner, Mitarbeiter, die Menschen um uns zu motivieren, zu stärken, dazu braucht es,- bei allen dunklen Wolken – zweierlei: ein positives Bild der Zukunft und Vertrauen in unsere Gestaltungsmacht.
Hören wir unsere tiefgreifenden Geschichten aus dem Spannungsfeld: Vertrauen verlieren. Vertrauen gewinnen. Momente meiner Balance. Wie gelingt mir das?